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Bram Mulder – alias Kontaktclown Bé – redet nicht bei der Arbeit. Das wäre auch wenig erfolgversprechend, denn seine Klienten sind geistig behindert oder dement. Was er bei der Arbeit tut, das sieht so aus, als könnte jeder Dreijährige es auch. Und doch würden vermutlich die allermeisten Erwachsenen daran scheitern. Denn fokussiert im Moment zu sein, zu beobachten und auf gar keinen Fall vorauszudenken, das ist etwas, wofür man echt lange trainieren muss, bis es einigermaßen klappt. Selbst wenn Du das noch schaffst, dann bist Du spätestens raus, wenn Du nicht auf Deinen Kopf, sondern ausschließlich auf Deinen Körper hören sollst. Und wenn Du zu jedem Gefühl, das hoch kommt, ja sagen sollst. Mit dem 36-jährigen Niederländer unterhalte ich mich in dieser englischsprachigen Podcast-Episode darüber, was wir vom stummen Kontaktclown fürs Geschäft lernen können und warum er seinen Job so liebt.

Was treibt Dich an, wenn Dein Kunde sich nicht mal an Dich erinnert?

Mit sich selbst zufrieden sein, das ist glaube ich eine sehr wichtige Sache, die wir vom Kontaktclown lernen können. Stell Dir vor, Du rackerst Dich nach Leibeskräften für Deinen Kunden ab und wenn Du ihn das nächste Mal siehst, dann weiß er nicht mehr, wer Du bist. So geht es Bram Mulder manchmal, wenn er mit Menschen arbeitet, die an Demenz erkrankt sind. Als Anerkennung gibt es kein Wiedererkennen. Kein Kompliment. Auch kein Like bei Facebook. Keine gute Bewertung bei Google oder iTunes. Und auch keine Story, die Ihr gemeinsam (wo auch immer) teilen könnt. Ich weiß nicht was Du, lieber Hörer und Leser, beruflich machst. Aber stell Dir das doch einfach mal für Deinen Job und Dein Leben vor. Vielleicht ärgerst Du Dich jetzt schon darüber, dass Dein Chef / Deine Kollegen überhaupt nicht zu sehen scheinen, was Du alles leistest. Stell Dir einfach mal einen Kundenkontakt ohne Wiedererkennen, Likes und Sternchen-Bewertung vor und frage Dich: Was bleibt als Antrieb für mich übrig? Auf die Antwort bin ich echt gespannt! Schreib sie mir gerne in einen Kommentar oder als persönliche Nachricht per Mail! 🙂


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Brauchst Du in jedem Job: Kontakt herstellen und halten

Was wir definitiv auch ins Geschäftsleben mitnehmen können, ist Kontakt zu anderen Menschen (im Gespräch) herzustellen und zu halten. Bram bringt Sozialarbeitern bei, wie das auch ohne Clownskostüm bei ganz alltäglichen Arbeiten geht und ich bin der Meinung: Das kannst Du in jedem anderen Beruf auch sehr gut gebrauchen. Meiner Erfahrung nach geht uns bei der Kommunikation ständig so viel verloren, das es sich mehr als lohnt, an dieser Fähigkeit mit ganz viel Training zu arbeiten.

Mein Tipp: Probier das unbedingt mal aus. Und wenn Du das Gefühl hast, ganz gut im Training zu sein, dann kannst Du ja für Spaß mal gegen den eingangs erwähnten Dreijährigen antreten. Auch da bin ich seeeeeehr gespannt, wie das ausgeht, und wer von Euch den Löffel (siehe Podcast) – beim Fokussieren – zuerst abgibt! 😉 Deswegen lass mich gerne wissen, wer das Rennen gemacht hat. 😉 Ich tippe auf den Knirps. *lacht*

Und wenn Du die Revanche gewinnen willst, dann melde Dich gerne bei Bram Mulder oder bei mir. Wir machen Dich mit den Techniken eines stummen Clowns und aus dem Improvisationstheater fit. Dann besiegst Du nicht nur den Dreijährigen, sondern kannst auch bei Chefs, Kollegen und Kunden mithalten. 😉

Jetzt wünsche ich Dir viel Spaß beim Hören, dabei viele neue Erkenntnisse und verbleibe wie immer mit: Heiter weiter! 🙂

 

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