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Was tun, wenn zwei Humor Coaches ihren Humor verloren haben? Müssen wir das geheim halten und uns dafür schämen? Oder sollen wir damit raus auf die Bühne? Marleen Bekker aus Amersfoort in den Niederlanden und ich, haben uns für die “Podcast-Bühne” entschieden. On Stage kombiniert die 43-jährige, die als humorvoller Bühnencoach und Comedian arbeitet, Schmerz mit Humor. Und Sie verrät Dir, warum Du die Scheiße im Leben zwingend brauchst, um überhaupt humorvoll sein zu können. Oder anders gesagt: Wie Du den Mist des Lebens in einen Dünger verwandeln kannst, auf dem der Humor wächst und gedeiht. Diese tief gehende und gleichzeitig unterhaltsame (englischsprachige) Podcast-Episode wird Dich mit einigen Perspektivwechseln zu den wirklich schwierigen Themen des Lebens überraschen und die heilende Kraft des Humors entfalten. Fest versprochen!

Fachlich und emotional zu viel Auswahl …

“Failing is fun”, ist ein Satz, der im Interview mit Marleen Bekker fällt und der mir gerade jetzt in den Kopf kommt. Warum? Weil ich gerade das Gefühl habe, an dem Blogbeitrag zu diesem Interview zu scheitern. In den vergangenen 15 Jahren habe ich hunderte von Blogbeiträgen und Presseartikel geschrieben. Ich mir acht Seiten Notizen zu unserem Interview gemacht. Trotzdem ging es vorgestern nicht und gestern nicht und heute müssen wir mal schauen … Ich schreibe Zeile um Zeile und bin mit nichts zufrieden. In diesem Gespräch ist für mich so viel fachliches und auch emotionales drin, das ich gerne transportieren möchte. Es berührt mich an so vielen Stellen. Vielleicht warte ich jetzt einfach auf den Fun … 😉

Wo ist das Gras am grünsten? Jedenfalls nicht beim Nachbarn, wie landläufig angenommen wird! 😉

Mit Meditation Distanz zum Problem schaffen

Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn bevor ich über mich selbst lachen kann, brauche ich erstmal Distanz zu meinem Problem. Um diesen Prozess zu beschleunigen gibt es einen interessanten Tipp von Marleen: Sie meditiert. In der Meditation sieht sie sich von außen. Sie sieht, wie sich sich an dem Problem fest beißt (wie ich mich an diesem Text), macht und tut und wie nichts davon funktioniert. Sie jammert und klagt, ihr Leben sei komplett hoffnungslos. Dann muss sie lachen. Ich übrigens auch gerade … Die Idee mit der Meditation erscheint mir eine echt gute zu sein, aber ich habe gerade erst damit angefangen und weiß noch nicht so richtig, wie es geht. Wegen Corona wurde der Meditationskurs, zu dem ich mich angemeldet habe, erst verschoben und jetzt ist fraglich, ob er weiter geht. Also muss ich es irgendwie anders machen.

Ungewollte Kinderlosigkeit mit Comedy verarbeiten

Vielleicht sollte ich es mit 69 mal Sex im Monat probieren. An sich eine recht ansprechende Idee, müsste ich es nicht im Kronleuchter tun (den ich nicht habe) und dabei die Götter der Fruchtbarkeit anbeten. Unter anderem mit diesem schönen Bild verarbeitet Marleen Bekker den Schmerz ihrer ungewollten Kinderlosigkeit in ihrem Comedy-Programm. Ich hätte sie fragen sollen, wie lange sie meditiert hat, bis sie dazu in der Lage war …

Entspanne auf der Bühne

Vielleicht könnte ich aber auch lernen, die Spannung in mir und den (selbst gemachten) Druck (den perfekten Text zu schreiben) als etwas Positives zu empfinden. So macht es Marleen, wenn sie auf die Bühne geht und Lampenfieber hat. Sie sagt sich: “Das ist cool. Ich mag es. Ich liebe diese Energie! Mein Körper macht sich gerade selbst dafür bereit zu performen. Er sammelt gerade die Energie die ich brauche, wenn ich auf die Bühne gehe. Ich fühle mich nervös und das ist genau das Richtige!”

Diesen Perspektivwechsel, bringt Marleen Bekker auch ihren Klienten bei, wenn sie als Bühnencoach arbeitet. Entspanne auf der Bühne. Sei Du selbst. Genieße diesen eigentlich beängstigenden Moment, wenn Du Deine Gedanken und Gefühle in die Welt hinaus lässt und Du nicht weißt, ob das Publikum lachen oder flüchten wird.


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Schreibblockaden-Schmerz humorvoll verarbeiten

Ich könnte natürlich auch “einfach” das Offensichtliche nehmen und den Schreibblockaden-Schmerz zum Thema machen. Diesen Schmerz könnte ich dann beim Schreiben und im Text humorvoll verarbeiten. Moment mal: Wie soll das denn gehen? Schließlich bin ich wegen der Blockade gerade schlecht gelaunt!

Außerdem: Die 69 mal Sex im Monat nicht auszuprobieren, das wäre ja wohl wirklich eine Schande! Dafür müsste ich mich dann echt schämen! Kronleuchter hin oder her. DAS kann schließlich nur klappen!

In diesem Sinne mache ich dann mal heiter weiter. Ich melde mich in einem Monat wieder, falls ich dann nicht zu erschöpft bin … 😉

PS: Falls Du Marleen Bekker oder mich buchen möchtest, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf! ?

 

 

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